Heute war es endlich so weit, der große Tag an dem wir uns aufmachten zum ersten Trimmen. Bevor wir los gefahren sind, haben wir schnell noch ein vorher Bild gemacht. Dieses wollen wir aber nicht zeigen, denn die Wolle war schon nicht mehr ansehnlich. Angekommen im schönen Nürnberger Land, gab es eine kurze Begrüßung. Danach durften wir auch schon wieder gehen, denn beim ersten Mal will die junge Dame dann schon alleine sein. Scherz beiseite, damit sie nicht ganz so abgelenkt war, sind wir einen Café trinken gegangen. Bei Sonnenschein haben wir uns also auf dem Weg gemacht um das einzigste Café im Ort zu suchen. Gaumenschmaus in Mohn kann ich nur sagen. Wir waren umringt von alten Herren die es sich am Samstag bei Café und Kuchen gemütlich machten um sich auszutauschen und nette Verkäuferinnen die einen den Café sogar noch an den Tisch brachten. 1,5 Stunden später waren wir dann neugierig um mal zu schauen was mit unserem Fellknäuel passiert ist. Angekommen beim Groomer, war Gaia noch nicht fertig, ganz Lady Like halt. Das Resultat konnte sich aber sehen lassen. Nun wird sichtbar was aus Gaia mal werden soll. Fellfreundschaften wurden natürlich auch wieder geschlossen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid und so hatte Gaia nen Freund mehr auf Ihrer Liste stehen.
Auf dem Weg nach Hause haben wir sie erst einmal schlafen lassen. Da die Sonne sich immer noch nicht vertreiben lassen hat, nahmen wir dies zum Anlass, um gemeinsam spazieren zu gehen. Eis hat sich auf dem Main gebildet, was die Enten nutzten um sich abseits vom Ufer einen Mittagsschlaf zu gönnen. Gaia träumte sichtlich von Ihrem ersten Braten. Das harte Training zahlt sich langsam aus und die kleine blieb in der Regel bei uns, ohne jedem anderen hinterher zu laufen. So langsam wäre es klasse wenn es wieder wärmer werden würde. An Tagen wie heute merkt man schnell, das nicht nur wir das warme Wetter und die Sonne mögen, sondern auch ein kleines weißes Fellknäuel.
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