Dienstlich bin ich viel unterwegs, dazu habe ich das Glück die schönste Region Deutschlands als meinen Arbeitsplatz zu bezeichnen. So haben wir uns vor kurzem aufgemacht um zum Ammersee zu fahren. Das Wetter hatte es gut mit uns gemeint, so hatten wir während des ganzen Tages schönes Wetter. In Herrsching angekommen, hatten wir noch etwas Zeit und konnten den See genießen. Der Ammersee hat einen Umfang von 47qm, viele Ausflugsmöglichkeiten kann man rund um den See nutzen. Ob mit dem Fahrrad, dem Boot, welche man dort auch leihen kann, oder wie wir zu Fuß. Im Sommer lässt es sich dort wunderbar baden, die Strände haben zwar keinen Sand aber kleine Kieselsteine verleiten einen, diese auf dem Wasser plätschern zu lassen. Für Gaia war es das erste mal, es war immer wieder schön, wie sie versucht hat das Wasser zu erobern. Wir haben einen kleinen Spaziergang am See unternommen, aus Zeitgründen viel der allerdings nicht sehr lang aus.
Nach meinen zwei Terminen, hatten wir die Möglichkeit in der Nähe von Inning, noch einmal eine kleine Tour auf den Wiesen der umliegenden Bauern zu machen. Da die Kühe im Moment noch den Stall hüten müssen, hatten wir eine gefühlt endlose Wiese vor uns. Ein Bauernhof links von uns war das einzige Gehöft was wir weit und breit gesehen haben. Im Sommer muss es hier wunderschön sein, mit den vielen grasenden Kühen und dem endlos scheinenden grünen Wiesen.
Einkehren kann man rund um den Ammersee auch sehr gut, so haben wir es uns um die Mittagszeit bei einem örtlichen Italiener gemütlich gemacht und beim Essen den Blick auf den See genossen. Herrsching selber bietet alles was man sich für einen Urlaub vorstellen kann. Neben kleinen Mode und Sportgeschäften, hat man hier auch die Möglichkeit für seinen 4 Vierbeiner alles zu finden was das Herz begehrt. „Der Tierladen“ bietet ein tolles Sortiment. Die Wandertouren ohne Anhöhen lassen sich zu Fuß oder wie schon erwähnt mit dem Bike erkunden.
Touren Tipp: Von Herrsching zum Kloster Andechs
Der Weg zum Kloster führt von Herrsching mit nur geringer Steigung durch einen schönen Urwald entlang des Kienbachs durch das Kiental. Startpunkt ist der S-Bahnhof in Herrsching am Ammersee. Durch die Kienbachstraße, an deren Ende rechts und gleich wieder links in die Kientalstraße queren wir die größere Mühlfelder Straße, dann nach rechts und in die Abertstraße, die zur Andechsstraße wird. Links an der Treppe zur Kirche vorbei in die Kientalstraße. Diese führt noch einige Minuten an den letzten Häusern vorbei, dann geht es in den Wald, dieser wird auf dem Hauptweg durchquert. Der Wald ist ein richtiger Urwald, mit riesigen Wurzeln, Bäumen, die um Felsen herumwachsen, und dem Kienbach, der im Sommer gemächlich als eher kleiner Bach fließt und auf der zweiten Hälfte der Wanderung an einigen Stellen leicht zugänglich ist.Nachdem zwei Brücken überquert wurden und man an einem steilen Bergabbruch vorbeigekommen ist, geht es kurz vor einem kleinen Haus scharf links hoch. Auf den Wegweiser achten! Das ist der Schlußspurt und auch die einzige nennenswerte Steigung dieser Wanderung. Am Ende warten zwei längere Treppen, dann endet der Weg direkt vor der Klosterkirche.
Dauer und Schwierigkeit:
Die Wanderung ist sehr leicht und weist nur geringe Höhenunterschiede auf. Für Hin- und Rückweg kann man jeweils gut eineinhalb Stunden rechnen.
Höhenangaben:
Herrsching: ca. 570 Meter
Kloster Andechs: ca. 700 Meter
Einkehr:
Im Kloster Andechs besteht die Möglichkeit einzukehren, hier wird man anständig verpflegt.