Gassirunde im Spätherbst in Düsseldorf

Skyline DüsseldorfAuch hier findet man eine gute Gassirunde

Hin und wieder sind wir in Düsseldorf, für uns immer wieder eine besondere Herausforderung. Die Herausforderung liegt darin innerhalb kurzer Zeit eine Gassirunde zu finden, ohne dabei zu weit zu fahren und nicht im Stau zu versumpfen. Bei unserer Gassirunde im Spätherbst in Düsseldorf sind wir nun endlich mal fündig geworden. Dies haben wir aber nur geschafft, mit der Unterstützung meiner Kollegin. Kommt man aus Bayern ist man es gewohnt überall was grünes zu finden, ob es nun ein Park ist, oder direkt ein nahe gelegener Wald. Nicht umsonst ist es für viele mich eingeschlossen, das beliebteste Bundesland von allen. Vielleicht liegt es aber auch daran, das wir uns in der Heimat einfach auskennen.

Wo gibt es eine schöne Gassirunde

Nun standen wir da, wie immer wenn wir in Düsseldorf sind. Wo gibt es eine schöne Gassirunde, ohne dabei weit fahren zu müssen. Bei dem Gedanken graute es mir schon. Für meine Kollegin kam es wie aus der Pistole geschossen, „Die Düsseldorfer gehen gern am Rheinufer spazieren“. Das weiß man doch, ist auch nicht weit von hier. Hier an der Ampel nach links immer geradeaus über den Rhein und dann biegst du links ab, dann biste schon da. Das waren die Angaben, mit denen ich mich als zugezogener Bayer in einer fremden Stadt zurechtzufinden hatte. Für einen gestandenen Außendienstler und 80.000 km im Jahr auf dem Tarro, sollte das auch kein Problem sein.

Das Rheinufer

Ich also den Hund ins Auto, Motor an und los. Erste links schon mal kein Problem und es stellte sich heraus das könnte richtig sein. Immer gerade aus, irgendwann kam die Brücke auf der es über den Rhein ging.

Wiese am Rheinufer

Weite Flächen an die der Hund toben kann

So schwer schien es gar nicht zu sein. Nur waren wir auf einer Schnellstraße, bei der man nicht nach links abbiegen kann. Aus dem Auto heraus sah ich tatsächlich auf der anderen Rheinseite großflächige Wiesen an denen Leute Ihren Hund ausführen. Nun in der Hoffnung das es doch noch nach links abzubiegen geht, fuhr ich weiter. Nichts war mich abbiegen. Also die nächste rechts raus und einfach dem Gefühl nach. 20 rote Ampeln später und einen nicht endenden Verkehrschaos bin ich doch tatsächlich angekommen. Glück hatte ich an diesem Tag, denn dort gab es sogar noch einen Parkplatz, der wie für mich reserviert war. Da war sie nun unsere Gassirunde im Spätherbst in Düsseldorf.

Ein Lachen im Gesicht

Diese sah nur nicht so aus, wie das was wir auf der Fahrt über der Brücke gesehen haben. Die grünen Wiesen waren Pflastersteine, die erinnerten mich eher an einen Paradeplatz. Zwischendrin immer mal wieder ein paar grüne Flächen. Ein wenig war ich enttäuscht, Gaia schien das ganze aber nichts auszumachen. Schnell hatte sie ein paar andere Hunde ausgemacht und versuchte sie zum fangen zu animieren. Schnell rannten mehrere Hunde in einem Affenzahn über die nassen Wiesen.

Hund am Rheinufer

Gaia auf der Suche nach Spielgefährten

Dem Schauspiel zu zuschauen zog mir ein Lachen ins Gesicht. Natürlich ist es schön durch einen tollen Wald zu laufen oder einen grünen Park. Wieder einmal wurde mir klar, das es nicht immer nur auf die Optik ankommt, sondern was man aus den Gegebenheiten welche einem zur Verfügung stehen macht. Wie einfach die Welt eines Hundes doch sein kann und wie schwer wir es uns immer machen.

Unsere Zeit war begrenzt, so mussten wir uns kurze Zeit später schon wieder auf dem Rückweg machen.

Grüne Wiese am Rheinufer

Kurz nach dem Regen macht das Gassi gehen nicht immer Spaß

Düsseldorf ist gar nicht so unschön wie ich es immer gedacht habe. Es gibt auch schöne Ecken und vor allem die Leute sind sehr aufgeschlossen, davon können wir in Bayern uns gern mal eine „Scheibe“ abschneiden.

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