Plötzlich Afrika
Kurz vor Weihnachten wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust hätte mit nach Südafrika zu kommen. Ich war noch nie dort und es währe eine gute Ablenkung von den letzten Wochen und Monaten. Gefragt wurde ich von einem lieben Menschen. So stand schnell fest, das ich mich anschließen möchten und einen neuen Kontinent entdecken werde. Am 2. Weihnachtsfeiertag bin ich nach Amsterdam gefahren, von dort aus sollte es 2 Tage später nach Johannesburg gehen. Angekommen in Amsterdam wurde ich von einer kalten Brise überrascht. Hugo hatte mich vom Parkplatz abgeholt. In letzter Zeit war ich öfter in den Niederlanden unterwegs. Ich liebe die Stadt und das Land mit seiner gefühlten Leichtigkeit.
Auf geht es nach Südafrika
Früh sind wir aufgestanden, aufgeregt habe ich das Frühstück verschlungen und wir sind mit Bus und Bahn zum Flughafen gefahren, dort haben sich als erstes unsere Wege getrennt, da Hugo anders als ich seine Arbeit antreten musste. Der Flughafen ist groß und ich musste mich erst einmal orientieren. Schnell wurde klar, das auch noch ein Platz für mich frei war und ich habe mich zum Gate begeben. Man war ich aufgeregt. Der Flieger stand schon bereit und schnell durfte ich meinen Platz einnehmen. Unterwegs wurde ich überrascht und ich hatte zum ersten Mal die Möglichkeit während des Fluges das Cockpit zu besichtigen. Der Pilot hat mir alles mögliche erklärt, die Aussicht aus dem Cockpit war atemberaubend und mir viel es schwer mit dem Piloten zu sprechen.
Johannesburg
Nach einem kurzen Flug sind wir in Johannesburg angekommen. Ich durfte zusammen mit der Crew im Bus zum Hotel fahren. Es hat sich toll angefühlt, denn es war wie mit Familie zu reisen. Das Hotel war super schön und unser Zimmer sehr geräumig, hier waren wir aber nur eine Nacht, da wir uns dazu entschieden haben an einer Safari teilzunehmen. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon los, mit dem Auto sind wir in die Savanne gefahren. Erwartet hat uns eine große Lodge mitten im Nirgendwo. Direkt am Abend und in den Morgenstunden hatten wir die Möglichkeit an einer Safari teilzunehmen und zu erkunden was Afrika zu bieten hat. Es war unbeschreiblich die Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Die Silvester Nacht haben wir auch in der Lodge verbracht, völlig ohne Getöse einfach nur die Natur und wir, das war unbeschreiblich. Da es für uns beide auch das erste Mal war so viel Zeit miteinander zu verbringen, wusste ich nicht was mich erwartet. Wir bemerkten das wir definitiv zusammen reisen können, da wir uns sehr gut verstehen.
Zurück zum Hotel
Auch die Zeit hatte ein Ende und wir mussten zurück zum Hotel. Dort hatten wir noch eine Nacht, bevor es zurück nach Amsterdam gehen sollte. Am Flughafen angekommen, wurde ich informiert das der Flug voll ist und ich nicht mit zurückfliegen konnte. Das war zu erwarten und doch war ich nervös, was mache ich nun und wie geht es weiter. Kurzer Spoiler, ich kam erst mit dem dritten Flug nach Hause. Dafür hatte ich die Möglichkeit 2 weitere Tage in Johannesburg zu verbringen und habe so eine geführte Tour mit dem Fahrrad durch versteckte Straßen machen dürfen. Afrika hat so viel zu bieten, die Menschen sind toll und sehr freundlich. Am dritten Tag habe ich den Piloten direkt am Check In angesprochen ihm meine Situation erklärt und gebeten eine Möglichkeit zu finden mich mit zu nehmen. Ein fremder Mensch hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um mir einen Platz im Flieger zu organisieren, das habe ich noch nie erlebt. Im Flieger angekommen war ich dann glücklich wieder zurück nach Europa zu fliegen. Ich würde es wieder machen, ein Abenteuer wie ich es noch nie erlebt habe.